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Was ist Darmkrebs?


Darmkrebs ist in Deutschland immer noch die zweithäufigste Krebserkrankung.

Als Darmkrebs werden Krebserkrankungen des Dickdarms (Kolon), den Enddarms (Rektum) und auch des Darmausgangs (Anus) bezeichnet. Darmkrebs entwickelt als einzige Krebsart über einen langen Zeitraum (10 Jahre) ungefährliche Vorstufen, Polypen, die problemlos entfernt werden können.Damit ist die Erkrankung verhindert. Ein früh erkannter Darmkrebs ist also fast immer heilbar.

Der Nachteil ist, dass diese Polypen keine Beschwerden verursachen, weshalb sie nicht wahrgenommen werden. Sie machen sich aber bemerkbar durch geringe, nicht sichtbare Mengen Blut im Stuhl. Dieses kann mit einem Test (Blut im Stuhl) nachgewiesen werden. Natürlich können auch Polypen mit einer Darmspiegelung aufgedeckt werden.

Früher sagte man: Darmkrebs ist eine Alterserkrankung. Das Lebenszeitrisiko an Darmkrebs zu erkranken liegt bei ca. 6%. Man könnte also sagen: “Was betrifft mich das?”. Diese Zahl ist sehr gering. Das ist richtig, aber leider erkranken immer noch rund 70.000 Menschen jedes Jahr an Darmkrebs.

Mittlerweile weiß man das Darmkrebs in vielen Fällen eine erbliche Erkrankung ist. Sind in der direkten Verwandschaft wie Eltern oder Geschwistern, Darmkrebs aufgetaucht, sollten unbedingt frühzeitig Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden. Die Stiftung Lebensblicke empfiehlt dann alle 1 bis 2 Jahre einen einfachen Blut-im-Stuhl Test zu machen.